Montag, 2. September 2013

Schon Goethe wusste es: Der Dichterfluch

Es ist ein Fluch seit langer Zeit,
dass des Dichters Fähigkeit
geschaffen durch den Fluch allein,
auf ewig nur allein zu sein.

Man wird zwar lieben viele Mal,
doch selten bleibt dann doch die Wahl
auf ein glücklich End zu Zweit
mit Liebe, Treu und Heiterkeit.

Denn der Dichter tauscht sein Glück
und erhält dann Ruhm zurück.
Durch viele Worte er berührt
die Herzen, die er nie verführt.

Ja, Dichter sein kann Qual bedeuten
trifft man auf die richtigen Leuten,
denn Inspiration verleiht die Macht,
Worte zu schaffen, die keiner erdacht.

Und die Moral von der Geschicht:
Ewges Glück gibt´s für uns nicht.
Unerfüllt Liebe lässt uns streben
Unser ganzes Dichterleben.



© Jennifer Ander

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