Dan Brown: Diabolus
Auf Diabolus fiel neulich die Wahl, als ich auf dem Weg in den Urlaub ein gutes Hörbuch auswählen sollte. Meine einzige Vorgabe war, dass es nach Möglichkeit ein Krimi oder Ähnliches sein sollte, hauptsache etwas Spannendes, was uns die nächtliche sechsstündige Fahrt hindurch wach hielt.
Zugegebenermaßen ist Diabolus ein schon etwas älterer Titel von Dan Brown, aber da ich ein Fan seiner Robert Landon-Reihe bin und er mit Spannung und interessanten Fakten bekanntermaßen nicht geizt, viel die Wahl eben auf Diabolus.
Diabolus ist ein relativ techniklastiges Werk von ihm. Es geht allgeimen darum, dass es sehr viel Trouble in der Krypto-Abteilung der NSA gibt, da eine Software auf den Markt kommen soll, die durch den Super-Computer der NSA nicht entschlüsselbar sein soll.
Fazit: Brown gelingt es perfekt, diese Story mit Intrigen und nicht wenigen Morden zu durchweben. Nicht selten wird der Leser/Hörer auf die Probe gestellt, was er glauben kann und was nicht und vor allem, wem er glauben kann. Auf einzigartige Weise wird die Geschichte aus den Perspektiven involvierter Personen beschrieben.
Gerade die Verfolgungsjagd hat uns permanent wach gehalten und uns die Fahrtzeit sehr angenehm gemacht. Ein kleiner Makel war allerdings, wie lange das nervenaufreibende Enträtseln das Showdown-Rätsels dauerte. Da hätte sie Brown ruhig ein paar Zeilen sparen können, um den Zeitfaktor anzupassen.
Aber alles in allem hat es sich für uns voll gelohnt! Ich habe selten ein sp spannendes Hörbuch erlebt!
Anna Bell: Eigentlich bist du gar nicht mein Typ
Nicht nur, dass der Titel schon Interesse weckt, dieses Buch wird auch noch von einer meiner Lieblingautorinnen für Liebesromane, Mhairi McFarlane, empfohlen. Das Cover ist sehr niedlich gestaltet und erinnert nicht nur an die schon oben erwähnte Autorin, sondern auch ein bisschen an Jojo Moyes.
In diesem Buch geht es um eine Frau, die verlassen wird und durch eine Mischung aus Naivität und Verliebtheit anfängt, die Liste ihres Ex-Freundes, auf welcher sich Dinge, die er noch tun möchte, befinden, abzuarbeiten, um ihm zu beweisen, dass sie doch für ihn gemacht ist. Allerdings befinden sich auf dieser Liste größtenteils sportliche Unternehmungen, ein absolutes No-Go für sie.Doch gerade durch das Abarbeiten entdeckt sie nicht nur ihr doch vorhandenes Bewusstsein, sie entdeckt auch eine Seite an sich, die sie sonst niemals kennengelernt hätte.
Fazit: Ein großartiges Buch, das Spaß macht und zu sportlichen Unternehmungen begeistert! Absolut empfehlenswert bei Lust auf leichte Lektüre mit einem Bonus an Spannung!
Matt Haig: Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben
Dieses Buch war eines der wenigen Bücher, das ich überallhin mitnahm (also wirklich überall), und das ist gerade dem zu verdanken, dass Matt Haig seine Kapitel wunderbar kurz hält. Gerade dieser Umstand und die Vielfalt an verschiedenen Themen, die er in den Kapiteln anspricht und bearbeitet macht dieses Buch so wunderbar interessant und aus meiner Sicht auch erfolgreich, denn Matts Buch gibt viele Einblicke in seine Welt und damit in die Welt eines Mannes, der mit 24 Jahren an Depression erkrankte und seinen Weg in und aus der Krankheit heraus beschreibt.
Für mich war es ein hoch interessantes Buch, denn er gibt Ratschläge an Angehörige und beschreibt auch sehr gut, wie man sich mit dieser Krankheit fühlt, welche doch immer mehr Achtsamkeit und Beachtung in unserer heutigen Gesellschaft fordert. Dabei beschreibt er u.a. wie man sich als Depressiver verhält und denkt und gibt auch auf Basis von Statistiken einen Überblick über die Selbstmordrate von Personen mit Depressionen.
Fazit: Die teilweise sehr kurzen Kapitel, welche in ihren Themen sehr variabel sind, verwirren zwar ab und zu, aber ich würde es trotzdem jedem Menschen empfehlen, denn selbst Lesern, die noch nie Berührungspunkte mit dieser Krankheit hatten, erfahren sehr viel Spannendes! Aber aufgepasst: Es ist nicht unbedingt ein Buch, das man lesen sollte, wenn man einfach nur ausspannen möchte.
Karen Duve: Anständig essen
Ich habe mich schon sehr lange darauf gefreut, dieses Buch von Karen Duve zu lesen, denn ich finde es sehr interessant, wenn Menschen von ihren Erfahrungen berichten. Karen Duve erzählt in ihrem Buch von ihrem Selbstversuch, siich für eine bestimmte Zeit von Bio-Produktenn, vegetarisch, vegan und frutarisch zu ernähren. Vieles, was sie dabei erzählt, ist sehr interessant und lehrreich und es ist auch nett, dass sie den Text in kleine tagebuchähnliche Abschnitte gliedert. Allerdings ist manches auch nicht ganz so interessant, wie zum Beispiel ihre Erlebnisse mit ihrem Pferd, die ich als Nicht-Pferde-Narr natürlich uninteressant finde. Aber sie erzählt vieles direkt aus ihrem Leben und regt den Leser in den Diskussionen mit ihrer Mitbewohnerin auch selbst oft zum Nachdenken an. Gleichzeitig ist sie sehr informiert und erzählt auch von den Methoden der Massentierhaltung.
Fazit: Ich finde dieses Buch sehr gelungen, denn es ist ein interessanter Erfahrungsbericht und hat der vegetarischen und veganen Literatur noch gefehlt! Es ist jedem zu empfehlen, der sich für eine gesündere Lebensweise interessiert und sei es auch nur der Umstieg auf Bio-Produkte!
Schlecky Silberstein: Ich kann keine Wurstzipfel essen
Hier ist mal ein Buch ganz anderer Art für euch: Das Buch von Schlecky Silberstein erweckt schon durch seinen Titel große Neugier. Es ist ein Buch, welches Spleens (also leichte Verrücktheiten oder Macken) auflistet, die er über ein Jahr lang auf seiner Website gesammelt hat. Dabei hatten die Leser ebenfalls die Möglichkeit, mitzuteilen, dass sie diese Verrücktheit ebenfalls teilen.
Fazit: Ein absolutes Must-Have! Es ist amüsant, eignet sich für Gesellschaftsspiele und zeigt einem seine eigene Verrücktheit auf! Es ist sogar empfehlenswert für die Nicht-Leser unter euch, denn die kleinen Absätze sorgen für Übersichtlichkeit und lassen sich einfach und schnell lesen. Ich empfehle euch, immer mal wieder reinzublättern und ein paar Spleens zu lesen anstatt es komplett durchzusuchten (was durchaus wahrscheinlich sein kann). Danke, Schlecky, für dieses Buch! Es trainiert ordentlich die Lachmuskeln!
Bettina Tietjen: Unter Tränen gelacht
Ich schwärme von diesem Buch, seit ich zufällig auf der Lesung von Frau Tietjen war. Ihre sysmpathische Art und ihre wundervolle Stimme machten den Abend unvergesslich und haben mir die Entscheidung, ob ich das Hörbuch oder das Buch kaufen sollte, unsagbar schwer gemacht! Letztendlich entschied ich mich doch für das Buch. Mit seinen dreihundert Seiten hat es eine angenehme Länge und berichtet aus der Perspektive der Autorin von dem Leben mit ihrem Vater während seiner letzten Lebensjahre und verstärkt mit dem Hinblick auf seine Demenz. Es ist wundervoll geschrieben, erweckt Sympathie und ist einfach ein fantastisches Buch. Man bekommt Einblicke sowohl wenn es um die Krankheit geht, als auch über Frau Tietjen selbst oder über die Umstände in Altersheimen. Auch wenn ich persönlich noch nicht in Berührung mit diesem Thema geraten bin, fand ich es trotzdem sehr lehrreich und empfinde größten Respekt, sowohl für die Pfleger als auch für Frau Tietjens Umgang mit all dem. Gleichzeitig ist es sehr unterhaltsam und versucht, den kompletten Krankheitsverlauf zu beschreiben. Gleichzeitig erhebt es als Biographie oder Lebenserfahrung keinen Anspruch darauf, dass das gezeigte Krankheitsbild das alleinige Krankheitsbild ist.
Fazit: Sehr unterhaltsam, interessant und fantastisch geschrieben! Es ist definitiv eine Anschaffung wert!
Lori Nelson Spielmann: Nur einen Horizont entfernt
Dieses Buch habe ich nur durch einen Zufall zur Hand genommen. Dennoch habe ich es kein einziges Mal bereut. Dieses Buch ist sehr gut geschrieben, lässt sich leicht lesen und verbannt jegliche Langeweile aus der Handlung. Entgegen aller Erwartungen hat es sogar spannende Stellen und überraschende Wendungen. Es ist nicht einfach nach Schema F geschrieben und auch der Hauptcharakter ist fantastisch konstruiert und weckt sowohl Sympathie als auch Antipathie.
Fazit: Ein klasse Roman, der vor allem durch interessante Charaktere und offene Stellen für Interpretationen punktet. Er hat mir so gut gefallen, dass ich auch ihr erstes Buch lesen werde!
David Duchovny: Heilige Kuh
Auf das Buch von David Duchovny hatte ich mich anfangs sehr gefreut und große Erwartungen hineingelegt, denn ich finde, dass Duchovny ein sehr sympathischer Schauspieler ist. Gleichzeitig kündigte er den Roman als gesellschaftskritische Fabel an. Umso größer war die Enttäuschung nach den ersten Seiten, denn auch wenn dieses Buch sehr viel herumexperimentiert und eine neue Sicht auf viele alltägliche Dinge wirft, ist es doch viel zu hektisch geschrieben und desillusioniert den Leser permanent.
Fazit: Dieses Buch hat einige lustige Stellen, allerdings muss man Duchovnys Schreibweise mögen. Ich empfehle es deshalb nur, wenn man auf experimentelle Schreibweisen steht. Auch die Kritik, die man eigentlich viel stärker und zynischer hätte einbinden können, ist nicht vollends so gelungen wie erwartet.
Yann Martel: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi):
Dieser Roman, welchen viele unter der Verfilmung "Life of Pi" kennen, ist aktuell eines meiner Lieblingsbücher. Die Story, welche in der Ich-Perspektive verfasst ist, ist sehr gut geschrieben und erzeugt dadurch Authentizität und Empathie. Gleichzeitig ist die Geschichte gefüllt mit nützlichen Informationen u.a. aus der Zoologie.
Fazit: Ich habe anfangs erwartet, dass ein Buch über einen Schiffbruch, der hauptsächlich auf See spielt, schnell langweilig werden könnte, dies hat sich jedoch in keinem einzigen Moment bestätigt. Ich mag vor allem den spannenden Schreibstil, der sehr stark die Phantasie ansprechen kann. Einen kleinen persönlichen Makel fand ich in der Verwendung maritimer Fachsprache, der jedoch selten das Lesevergnügen beeinträchtigt. Absolut lesenswert!
Jojo Moyes: Ein Bild von dir
Moyes entführt ihre Leser dieses Mal in die Welt zur Zeit des ersten Weltkrieges. Das junge Paar Lefévre wird durch den Krieg getrennt. Die einzige Erinnerung an ihren Mann, die Sophie durchhalten lässt, ist ein Gemälde, das er von ihr gemalt hat. Einhundert Jahre später gibt dasselbe Gemälde Liv die Kraft, mit dem frühen Verlust ihres Mannes umzugehen. Doch sie scheint das Bild zu verlieren als der Verdacht besteht, dass das Gemälde unrechtmäßig im ersten Weltkrieg entwendet wurde. Fazit: Eine sehr berührende Geschichte, bei der Moyes es schafft, die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Sehr lesenswert!
Kai Meyer: Die Seiten der Welt
Kai Meyer erfindet eine Welt, in der es sich nur um Bücher dreht. Dabei erinnert er ein bisschen an Harry Potter und die Winkelgasse. Es ist sehr spannend geschrieben udn führt die Leser sehr schnell ins Geschehen ein. Fazit: Eine niedliche Idee. Meyer verwendet eine angenehme Sprache. Auch wenn sein Buch als Jugendbuch gilt, ist es doch ebenso empfehlenswert für Erwachsene, die gerne in die Welt der Bücher eintauchen wollen. Ein Muss für alle Lesebegeisterten und Bücherfreunde! Der zweite Teil erscheint im Juni 2015.
Marina Keegan: Das Gegenteil von Einsamkeit
Dieser Titel ist eine Zusammenstellung von Erzählungen und Essays der viel zu früh gestorbenen Uni-Absolventin Marina Keegan. Ihre Werke sind sehr unterschiedlich aber in einer sehr natürlichen Sprache verfasst. Auch ihre Essays strotzen vor Ehrlichkeit und Offenheit. Fazit: Dieses Buch sollte man unbedingt lesen, denn die einzelnen Werke regen sehr zum Nachdenken an und ist gleichzeitig sehr inspirierend!
Dan Brown: Die Robert-Langdon-Reihe
Dan Brown schafft es in seiner Reihe, Kunstgeschichte und Wissenschaft spannend zu verpacken und schlägt dabei eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Gerade der hervorragende Schreibstil und die spannenden Handlungen, die einen kaum Luft holen lassen, sind meiner Meinung nach der Grund für den Erfolg dieser Reihe. Fazit: Wahnsinning spannend erzählt und intelligent konstruiert!
M. Anjelais: Killing Butterflies
"Killing Butterflies" ist ein wunderbares Buch, das sehr zum Nachdenken anregt. Themen wie Soziopathie, Schicksalhaftigkeit und der Umgang mit dem Tod werden in diesem Buch aufgegriffen und es werden Fragen gestellt, über die man vielleicht noch nie nachgedacht hat. Zudem sind die beiden Hauptcharaktere ganz besonders gestaltet.
Fazit: Absolut lesenswert, denn dieses Buch hinterlässt einen bleibenden Eindruck!
Anne Fortier: Julia
Dieses Buch gehört zu den Exemplaren, die ich schon immer mal lesen wollte, aber nie dazu gekommen bin. Nun habe ich es endlich geschafft und muss sagen, dass mir dieses Buch sehr gefallen hat. Insgeheim liebe ich ja Bücher, in denen bekannte Geschichten neu interpretiert werden und solch eine Geschichte ist "Julia". Auch wenn man sich anfangs ein bisschen in den Text einfinden muss schafft es die Autorin doch auf tadellose Weise, dass der Leser zweifelt, welchem Charakter man noch vertrauen kann und welchem nicht. Dies erzeugt stets eine Art Spannung die ihren Höhepunkt in der Mitte des Buches erreicht, wenn die Autoren die uns bekannte Welt komplett auf den Kopf stellt. Ich war begeister von diesem Meistergriff. Obwohl man es "Julia" nicht ansieht, ist es ein spannendes Buch, dass uns lange im Dunkeln tappen lässt. ABer es ist auc ein Buch über Familie und spielt in Italien, einer Renaissance-Hochburg. Fortiers eigene Interpretation der Romeo-und-Julia-Geschichte ist schlüssig und deckt sich mit den Stellen von Shakespeares Werk. Leider fand ich das Ende nicht so berauschend, aber das macht die Konzeption des Gesamtwerks wieder wett.
George R. R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer
Auch wenn ich zuerst skeptisch war, habe ich doch angefangen, die Buchreihe zu lesen und bin begeistert! Martin hat es geschafft, eine Welt zu erschaffen, wie es kaum jemandem gelingt. Er hat nicht nur eine komplette Landkarte mit wahnsinnig vielen Orten entwickelt, er hat sogar mehr als tausend Personen geschaffen mit vielen (Verwandschafts- und anderen) Beziehungen, Wappen und vielem mehr. Durch die wechselnden handelnden und erzählenden Personen schafft er mehrere relevante Handlungsplätze und gibt Einblicke in die Innenwelten der Charaktere, die niemals als nur böse oder nur gut gelten können. Auch hält er den Spannungsbogen aufrecht, weil sich keiner der Charaktere in Sicherheit wiegen kann, am Ende des Buches noch zu existieren.
Fazit: Eine Reihe, die niemals das Gefühl von Langweiligkeit oder Durchschaubarkeit auch nur zulässt und für Abwechslung durch die wechselnden Charakterperspektiven sorgt.
Jonathan Safran Foer: Tiere essen
Foer hat es geschafft, ein Buch zu schreiben, dass wahnsinnig informativ und gleichzeitig wahnsinnig schockierend ist. Er als Vater eines kleinen Jungen hat sich die Fragre gestellt, was eigentlich in dem Essen drin ist, was er seinem Sohn gibt und gibt in seinem Buch seine Erfahrungen und Ergebnisse wider, die er möglichst objektiv halten möchte.
Ein Buch für jeden, der sich über seine Ernährung Gedanken machen möchte. Foer greift hier nicht nur das Massensterben der Meeresvielfalt durch die Fischfangindustrie auf sondern auch das Leben eines Huhns, welches in der Massentierhaltung ganze 39-42 Tage lang ist. Dabei ist es Foer sehr wichtig, auf das Leiden der Tiere aufmerksam zu machen, welches er durch Fakten und Zahlen reichlich unterstützt. Ein gelungenes Buch, das allemal zum Nachdenken und Überdenken der Essgewohnheiten anregt.
Stephen King: Das Leben und das Schreiben
Dieses Buch ist nicht nur eine Fundgrube für Fans von Steven King, es enthält auch viele nützliche Dinge über das Leben als Schriftsteller. Im ersten Teil dieses Buchs schildert King in einzelnen Szenen sein Leben, Höhen und Tiefen, die er erlebte und wie sehr das Schreiben Teil seines Lebens wurde. Auch wenn dieses Kapitel nur wenige Seiten umfasst, gibt er doch sehr viel über sein Leben preis und schmückt es nicht mit zu vielen Details aus, dass der Leser sich langweilt.
Im zweiten Teil des Buchs gibt Stephen King wertvolle Tipps für Schriftsteller, gibt Antworten auf Fragen, die sich jeder, der schreibt, irgendwann einmal stellt wie z.B. Worüber soll ich schreiben? Was mache ich, wenn ich eine Schreibblockkade habe? Kann ich über Themen schreiben, über die ich eigentlich keine Ahnung habe?
Dieses Buch ist absolut lesenswert, wenn man mehr über diesen berühmten Autor wissen will, oder wenn man auch schreibt.
Bill Bryson: Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge
Ein Buch wie dieses findet man selten: Bill Bryson, berühmt durch seine vielen Reiseromane und seinen Humor, hat jede Menge Arbeit in dieses Werk gesteckt. In diesem Buch begleiten wir Bryson durch sein Haus in Großbritannien, dabei widmet er jedem Zimmer ein Kapitel, indem der Leser enorm viel Geschichtliches erfahren, was Bryson zudem auch noch sprachlich sehr schön verpackt. So kommt es einem wie eine Reise durch die Zeit vor, die Dinge für uns bereit hält, die faszinieren aber meist in der Fülle der Geschichte untergegangen sind oder noch nicht in diesem Zusammenhang gesehen wurden.
Ein absolutes Muss für Geschichtsinteressierte und Leute, die bis jetzt noch nie über die Herkunft und Erfindung alltäglicher Dinge nachgedacht haben.
Absolut lesenswert, informativ und interessant geschrieben!
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