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Levande ljus (Jennifer Ander) |
Dienstag, 16. Dezember 2014
Levande ljus
Dienstag, 16. September 2014
Flammenkind
Es tobt ein Feuer tief in mir.
Doch all die Bilder, die von dir,
können Flammen nicht zerstören.
Sie werden immer mir gehören.
Doch Ruhe werd ich niemals finden,
bevor die Bilder nicht verschwinden;
und Flammen zehren von den Träumen,
die ich versteckt in des Herzens Räumen.
Und das, was bleibt, wird Asche sein,
und die Erinnerung an dich,
die leuchtet wie der hellste Schein,
wie ein Phönix, der aus Licht.
Donnerstag, 4. September 2014
Kompass
Bitte lösch heute nicht das Licht,
es muss mir leuchten in der Nacht,
denn ohne Licht verlauf ich mich
und fall vielleicht in einen Schacht.
Bitte schließ heut nicht das Tor,
denn es weht ein rauer Wind.
Ich will nicht Schutz suchen im Moor,
wo ich dich nie mehr wiederfind.
Bitte verschließ heut nicht dein Herz
vor meinen Bitten, meiner Lieb,
denn dann verlier ich mich im Schmerz,
der für die Seel ist wie ein Hieb.
Montag, 19. Mai 2014
Silent Storm
Der Sturm ist nah, ich spüre ihn.
Ich möchte laufen, möchte fliehen.
Und stetig peitscht der Wind voran.
Das Lüftchen wird nun zum Orkan.
Die Klippe ist zum Greifen nah
und alles, was jemals geschah,
wird nichtig, und Posaunen schallen.
Werd ich fliegen? Werd ich fallen?
Ich springe ab, was nun passiert,
habe ich nicht phantasiert:
Ich fall hinein ins kühle Nass
und von mir weicht aller Hass.
Der Sturm verschwindet in der Tief,
all dies geschah, derweil ich schlief.
Ich möchte laufen, möchte fliehen.
Und stetig peitscht der Wind voran.
Das Lüftchen wird nun zum Orkan.
Die Klippe ist zum Greifen nah
und alles, was jemals geschah,
wird nichtig, und Posaunen schallen.
Werd ich fliegen? Werd ich fallen?
Ich springe ab, was nun passiert,
habe ich nicht phantasiert:
Ich fall hinein ins kühle Nass
und von mir weicht aller Hass.
Der Sturm verschwindet in der Tief,
all dies geschah, derweil ich schlief.
Dienstag, 4. Februar 2014
Lebendige Erinnerung
Ich steh an der Ampel, ihr rotes Auge lacht mich an. Bin in
Gedanken ganz versunken, bin nur einer unter vielen.
Und dann spür ich diese Hand, drehe mich um und sehe sein Lächeln und hör ihn, wie er sagt: „Hey Kleine, was machst du denn hier?“ Ich kann es gar nicht fassen, ihn hier zu treffen nach so langer Zeit. Wir gehen weiter und er hört nicht auf zu erzählen, spricht davon, wie es ihm ergangen ist in den letzten Jahren. Er ist nun endlich Lehrer und sein Arm ist gut verheilt, hat noch keine Frau und verbringt immer noch zu viel Zeit in Kneipen. Fragt mich, was ich nun mache und wir schwelgen in Erinnerungen. Von den Anderen hat er lang nichts mehr gehört, doch er vermisst die alten Zeiten…
Die Ampel schaltet auf Grün. Ich schaue mich um, doch er erkennt mich nicht mehr, steigt auf sein Fahrrad und fährt davon. Ich schaue ihm lange nach, gehe dann über die Ampel und denke: Ich vermisse die alten Zeiten auch.
Und dann spür ich diese Hand, drehe mich um und sehe sein Lächeln und hör ihn, wie er sagt: „Hey Kleine, was machst du denn hier?“ Ich kann es gar nicht fassen, ihn hier zu treffen nach so langer Zeit. Wir gehen weiter und er hört nicht auf zu erzählen, spricht davon, wie es ihm ergangen ist in den letzten Jahren. Er ist nun endlich Lehrer und sein Arm ist gut verheilt, hat noch keine Frau und verbringt immer noch zu viel Zeit in Kneipen. Fragt mich, was ich nun mache und wir schwelgen in Erinnerungen. Von den Anderen hat er lang nichts mehr gehört, doch er vermisst die alten Zeiten…
Die Ampel schaltet auf Grün. Ich schaue mich um, doch er erkennt mich nicht mehr, steigt auf sein Fahrrad und fährt davon. Ich schaue ihm lange nach, gehe dann über die Ampel und denke: Ich vermisse die alten Zeiten auch.
Dienstag, 28. Januar 2014
Eisiger Kuss
berühren mich wie sanfte Küsse.
Scheinen mir doch so vertraut,
und wieder neue Tränengüsse.
Früher war es ein Geschenk,
damit ich nicht mehr weinen muss,und auch dann nicht mehr an ihn denk,
dank diesem bittersüßen Kuss.
Doch nun können auch diese Sterne
nicht erwärmen mein armes Herz,und du rückst wieder in weite Ferne,
und überlässt mich meinem Schmerz.
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