Diese Rezension ist diesmal auf der Basis eines Hörbuchs geschrieben worden.
Diabolus ist zwar schon ein etwas älterer Titel von Dan Brown, aber keineswegs einer, den man deshalb auslassen sollte!
Viel Vergnügen beim Stöbern!
Jenny's Schreibwerkstatt
Samstag, 27. August 2016
Donnerstag, 25. August 2016
Neues aus der Abteilung für Buchrezensionen: Anna Bell - "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ"
Auf der Seite für Buchrezensionen findet ihr nun wieder eine neue Empfehlung für eure Leseliste.
Viel Spaß beim Durchforsten! ;)
Viel Spaß beim Durchforsten! ;)
Samstag, 30. Juli 2016
Neue Buchrezension: Matt Haig - "Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben
Auf der Seite "Buchrezensionen" findet ihr nun eine neue Rezension zu einem kürzlich gelesenen Titel.
Viel Spaß beim Lesen! ;)
Viel Spaß beim Lesen! ;)
Freitag, 29. Januar 2016
Es ist da! Neuankündigung!
Es ist endlich soweit! Endlich bekommt man mein Buch, welches ich erst im Dezember fertiggestellt habe, auch über Amazon und den deutschen Buchhandel! Das, meine lieben Freunde, ist mein erstes eigenes Buch, auf welchem mein Name steht und es ist ein super Gefühl, sein eigenes Werk in den Händen zu halten! Dank epubli, welche die Erstellung dieses Buches samt Cover, den Druck und die Veröffentlichung so unkompliziert gemacht haben, kann ich es euch nach so kurzer Zeit über viele Buchhandelsportale zu Verfügung stellen. Es gab mir auch die Möglichkeit, dieses Buch ganz nach meinen eigenen Wünschen zu gestalten.
Apropos, ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass es sich bei meinem ersten Buch um einen Lyrikband handelt, in welchem sich auch vereinzelt Illustrationen finden.
Wem von euch meine Gedichte auf diesem Blog schon gefallen haben und wenn ihr noch mehr davon lesen wollt, dann holt euch dieses Buch! Auch über Rezensionen oder Empfehlungen an Freunde freue ich mich sehr!
Erhältlich ist mein Buch unter Anderem unter folgenden Links:
Direkt bei epubli
Direkt bei Amazon
Sonntag, 3. Januar 2016
Bekannte Unbekannte - ein Essay
Schon Paul Watzlawick stellt mit seinen Axiomen die These
auf, dass man nicht nicht kommunizieren kann, denn wo zwei Menschen sich
zusammenfinden, dort herrscht Kommunikation, selbst wenn es nur im Zeigen von
Verhaltensweisen und nicht im Austausch von Worten deutlich wird. Also macht
erst die komplette Isolation die Kommunikation unnötig. In allen anderen Fällen
ist Kommunikation in unserem Alltag elementar, denn sie ist das Werkzeug, um
uns mit unserer Umgebung auseinanderzusetzen. So erfinden wir Bezeichnungen für
Gegenstände und Zustände, um uns auf dieser Basis mit anderen Personen darüber
zu verständigen. Ohne diese gemeinsame Grundlage verläuft Kommunikation auf
jeden Fall gestört.
Kommunikation befindet sich generell in einem stetigen
Wandel. Heutzutage ist sie vor allem durch neue Wege und Mittel zur
Kommunikationsausübung, sowie einem generellen Wandel in der Gesellschaft
geprägt. Wir sind die digitale Generation, aufgewachsen mit Handys, Gameboys
und Computern. Und es vermittelt uns ein gutes Gefühl, denn auch wenn wir
unseren Nachbarn nach zwei Jahren immer noch nicht kennen, so ist es doch ein
überlegenes Gefühl gegenüber unseren Eltern, so mobil zu sein, so erreichbar
und gleichzeitig doch gar nichts zu erreichen.
Wir sind offene Bücher, die ihre täglichen Erlebnisse gut
sichtbar für alle in Tagebuchform auf Facebook und Co. veröffentlichen, weil
wir in dieser schnelllebigen Gesellschaft einfach keine Zeit und Lust mehr
haben, uns zu wiederholen, wenn wir unseren Freunden von unserem Tag erzählen.
Mutti kann doch alles auf Facebook nachlesen, da gibt es sogar ein Video, damit
sie das Gefühl haben kann, live an meinem Leben teilzuhaben. So ist es doch
auch viel bequemer.
Und es war doch noch nie so einfach einen Partner zu finden
wie heute. Ich zappe einfach durch die Profile der anderen, lese mir ihre
Hobbys, Ängste und Träume durch und weiß gleich, ob diese Person der Traummann
fürs Leben ist oder nicht. Auch wenn ich jemand Interessantes auf einer
Veranstaltung treffe, so ist es doch ein Leichtes seinen Namen herauszufinden.
Und sein Profil macht ein erstes Date doch unnötig, denn was muss ich denn noch
über ihn wissen?
Ist man heutzutage nicht eher geübt darin, Freunden
vorzuspielen, dass man von dem, was sie erzählen, zum ersten Mal hört? Bin ich
nicht eher damit beschäftigt, zu interpretieren, was der Smiley in einer
Nachricht bedeutet, anstatt in einem Gesicht zu lesen? Ist nicht auch die
digitale Welt ein unwillkommener Ort für Sarkasmus und Zynismus, den niemand
mehr ohne einen Smiley versteht? Kann ich sagen, dass mich jemand, mit dem ich
seit zwei Jahren schreibe, der aber noch nie mein Gesicht gesehen oder mein
Lachen gehört hat, mich wirklich kennt?
Wir passen uns also der Schnelllebigkeit von Technik und
Gesellschaft an und erhalten dafür zum Dank die genaue Anzahl unserer Freunde,
von denen wir mit der Hälfte von ihnen noch nie geredet haben und nur zu etwa
achtzig Prozent vielleicht eine dauerhafte Freundschaft führen. Wir können also
durch diese Liste bekannter Unbekannter scrollen und uns ihrer Vielzahl
erfreuen. Gleichzeitig können wir auch unsere Freundschaft schnell und per
Knopfdruck wieder lösen, wenn uns die Meinung dieses Freundes nicht passt ohne
auch nur seine Beweggründe genauer zu kennen. Diskussionen werden öffentlich an
der Pinnwand diskutiert. So kann zwar jeder ausreden, aber trotzdem hat man
keine Lust, sich die 56 neuen Kommentare durchzulesen. Aber immerhin: Dadurch,
dass wir die Möglichkeit haben, uns über SMS, Messenger und Co. zu unterhalten,
können wir uns auch genau überlegen, was wir sagen wollen und ob das, was wir
sagen wollen, auch richtig ankommt. Nun haben wir alle Zeit der Welt und werden
nicht durch unseren Gegenüber eingeschüchtert, schließlich könnten wir ja auch
heute viel zu beschäftigt sein, um zu antworten. Es wird auch alles gut
nachverfolgbar dokumentiert, damit wir es immer wieder nachlesen und
analysieren können.
Kommunizieren wir also noch richtig heutzutage? Unsere
Möglichkeiten sind schließlich gestiegen, genauso wie die Anzahl unserer
Freunde, aber ist das wirklich ein Indikator für die richtige Art und Weise zu
kommunizieren? Vielleicht erzwingen ja die heutigen Möglichkeiten, dass wir
unser Verständnis von Freundschaft und Kommunikation überdenken und uns diesen
Gegebenheiten anpassen.
Montag, 5. Oktober 2015
Morgendliche Hektik
Wenn der Zug in den Bahnhof fährt, ist er schon lange da. Er
schaut den Aussteigenden zu, wie sie eilig über die Bahnsteige hetzen. Sie sind
so sehr mit sich selbst beschäftigt - immer versessen auf Pünktlichkeit - dass sie
ihn gar nicht beachten. Sie huschen an ihm vorbei, so dicht, dass sie fast über seine Fußraste stolpern. Doch er lehnt sich zurück und
genießt das bunte Treiben, denn hier ist er Mensch. Keinen kümmert der Krüppel
an dem Bahngleis, keiner würdigt ihn eines Blickes, doch er braucht ihre
Aufmerksamkeit nicht, ihre mitleidigen Augen, die den Mund verschlossen halten,
denn sie können nur Eine das geben: Mitleid. Doch hier ist er einer von ihnen,
einfach nur ein Punkt in der Menge.
Und er hat es nicht eilig, denn er kann eh nirgendwo
hingehen. Doch diese morgendliche Stille, die sich mit dem Gefühl von Hektik in
ihm mischt, ist eine willkommene Abwechslung. Denn sie reißt ihn im Innern mit wie einen
Strom, der sich seinen Weg bahnt, aber den Felsen im Flussbett nicht
mitzureißen vermag. Dann fühlt er sich stark. Dann fühlt er sich lebendig.
(Dem Mann gewidmet, der mich zu diesem Text inspiriert hat.)
Samstag, 3. Oktober 2015
Das wissenschaftliche Paradoxon
Neulich habe ich mich mit einem Bekannten unterhalten, der
gerade von der Universität kommt. Er hatte kurz zuvor im Unterricht eine
Aussage gemacht, die mich nicht mehr los ließ und auch noch Tage danach
ununterbrochen in meinen Gedanken herumwanderte. Im Unterricht ging es um
Kriterien, nach denen man Informationsquellen auswählt. Eifrig trugen wir alles
zusammen. Als unser Lehrer erklärte, dass eine hohe Auflagenanzahl ebenfalls
für die Qualität einer Informationsquelle spricht, meldete sich mein Bekannter
inbrünstig und erklärte, dass er dem gerne widersprechen würde, denn es ist ja
schließlich so, dass auch die Bibel eine hohe Auflagenzahl besäße, was trotzdem
nicht für ihre Authentizität spräche. Ein einvernehmliches Lachen ging durch
die Reihen, ein Lachen, welches ich in meinem Germanistikstudium häufig zu
hören bekam, wenn jemand den Bereich der Mathematik ansprach. Dieses Lachen
machte mir klar, dass keiner meiner Kollegen in diesem Raum die Bibel ernst
nahm oder ihr überhaupt Authentizität zusprach. Der Grund dafür war so simpel,
dass er mir so lange gar nicht klar war. Diese Personen erkannten der Bibel
ihren Wahrheitsanspruch ab, weil sie Wissenschaftler waren und für sie eine
Gemeinschaft von Religion und Wissenschaft absurd und paradox erschien. Man
kann es ihnen eigentlich nicht verdenken, denn sie handeln in dem festen
Glauben, logisch gehandelt zu haben. Aber wie kann sich ein Wissenschaftler der
Logik verschreiben, der der Wahrscheinlichkeit(!) mehr Priorität beimisst, den
Zufall also für wahrscheinlicher hält, als sich einzugestehen, dass Gott der
Grund dafür sein könnte? Hebeln sie da nicht gerade selbst das Prinzip der
Parsimonie oder besser bekannt als Ockhams Rasiermesser aus und geben sich
selbst der Lächerlichkeit preis? Und warum nehmen sie nicht die großen
Wissenschaftler der Geschichte wie Newton beispielsweise zum Vorbild, der die
Wissenschaft und Forschung nutzte, um Gott zu belegen? Warum ist es ein bloßer
Zufall, dass sich ein Gebilde wie eine Zelle, die von solch einer Komplexität
ist und über dermaßen effektive Funktionalitäten verfügt nur durch einen Zufall
entstanden, weil sich zufällig sehr sehr sehr sehr viele Atome perfekt
zusammengefügt haben, anstatt anzuerkennen, dass ein unglaublicher Designer
dahintersteckt, von dem wir uns schon so viel abgeschaut haben bei vielen der
heutigen Erfindungen? Man muss sich an dieser Stelle mal der Komplexität vieler
Lebewesen bewusst werden, die man nicht nur mit bloßem Auge sondern auch mit
Biologie-Grundkenntnissen nachvollziehen kann. Bekommt dann nicht auch das
eigene Leben eine vollkommen andere, aber keinesfalls weniger große Bedeutung? Ist Gott nicht letztendlich das beste Argument?
Mein Bekannter redete sich übrigens nach meiner Frage, wie
er als Wissenschaftler an den Zufall glauben kann, damit heraus, dass er
erklärte, dass das, was den Urknall verursacht hatte, für ihn den Titel „Zufall“
trägt. Hat er das Ganze dann nicht einfach nur umbenannt?
/* Ich möchte mit diesem Beitrag keinesfalls jemanden angreifen oder diskriminieren! Es ist einfach ein Gedankenkonstrukt, das auf logischen Schlussfolgerungen aufgebaut ist und es ist schon schlimm genug, dass ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, diesen Kommentar zu schreiben! */
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